Sanierung von Rohrleitungen im Ausschleuderverfahren

  • Fahrwagen für horizontale Auskleidung, Kanalrenovierung, Ergelit, Kanalrohrauskleidung
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Die Kanalrenovierung mit den WW-Beschichtungsmörtelen nach DIN 19573 ERGELIT-Trockenmörtel KS ist "die" kostengünstige und technisch hochwertige Alternative zur totalen Kanalauswechslung,und somit schon aus städtebaulichen Gründen, vorzugsweise durchzuführen.

Der zu renovierende Kanal ist zunächst mit normalem Kanalreinigungsgerät zu spülen, sodass er frei von Ablagerungen und gröberen Verunreinigungen ist.. Feste Ablagerungen wie Beton o. ä. sowie eingewachsene Wurzeln oder einragende Anschlüsse sind mit der automatischen Schlagbohrdüse abzufräsen. Danach ist eine Reinigung mittels eines Rotationswaschkopfes notwendig; übliche Drücke von 100 bar bei 400 l Wasser pro Minute haben bisher hervorragende Reinigungsergebnisse geliefert. Der Maximaldruck liegt bei 700 bar.

Bei nur geringem Trockenwetterabfluß kann diese Spezialreinigung ohne Wasserhaltung durchgeführt werden. Bei größerem Wasseranfall ist jedoch eine Wasserhaltung unumgänglich. Diese erfolgt durch Umleiten oder Überpumpen des anfallenden Schmutzwassers. Die Hausanschlüsse werden hierbei jedoch nicht gesperrt; diese werden erst unmittelbar vor der Sanierung, entweder von der Kanalseite oder in Revisionsschächten, abgedichtet.

Aufgrund der geringen Abbindezeit des ERGELIT-Trockenmörtels KS ist eine Wasserhaltung im Kanalsystem nur während der Arbeitszeit erforderlich. Der Wasserbelastungszeitpunkt beträgt nur 4 Stunden nach der Auskleidung. Während des Ausschleudervorganges darf durch das Kanalrohr kein Wasser fließen. Durch Löcher oder Muffen eindringendes Wasser ist vor der Auskleidung durch ERGELIT-Injektion zu stoppen.

Der ERGELIT KS1 oder ERGELIT KS2 wird an der Baustelle nur noch mit Wasser versetzt. Er wird über Schlauchleitungen vom Mischer zur Einbaustelle gepumpt und dort mit Hilfe eines Schleudermotors auf die Wand geschleudert. Durch die hohe Schleuderenergie ergibt sich eine hervorragende Haftung zum Untergrund, die durch die im KS eingemischten Haftvermittler und Kleber noch gesteigert wird (siehe Technisches Merkblatt). Die Hausanschlüsse sind vor eindringendem Mörtel zu schützen.

Es kann nach dem Aushärten des ERGELIT-Trockenmörtels von einer vollen Verbundwirkung zwischen dem alten sanierungsbedürftigen Kanal und der neuen, wieder für Jahrzehnte belastbaren Rohrinnenauskleidung ausgegangen werden. Seit 1982 liegen für dieses Verfahren Erfahrungswerte vor.

Baugruben oder sonstige Erdarbeiten sind bei einem normengerechten Kanal nicht erforderlich. Ab DN 600 mm sind die Auskleidungsmaschinen selbstfahrend und werden vor Ort gesteuert.

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Kanalrohrs DN 1640

ERGELIT-KS1


Berechnung des Mörtelbedarfs in kg bei Vollauskleidungen von Eiprofilen gem. DIN 4263

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